Wie sind Sie dazu gekommen, Unternehmerin/Führungskraft zu werden?
Der Prozess hin zur Gründerin und Führungskraft war spannend, allerdings für mich nicht vollständig absehbar: Als Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut wurde ich nach einiger Zeit gefragt, ob wir nicht einen Technologietransfer machen wollten mit den vielversprechenden Ergebnissen unserer Grundlagenforschung im Bereich der kalten Plasmen. Nach kurzer Bedenkzeit war für mich klar, dass wir unsere Erkenntnisse auch praktisch anwenden wollten – und so gründete ich (zusammen mit meinem Vater Gregor Morfill) die Firma terraplasma.
Wenn Sie in der Zeit zurückgehen könnten, würden Sie denselben Weg nochmal gehen? Oder würden Sie etwas anders machen.
Als Wissenschaftlerin glaube ich zwar nicht an Zeitreisen – aber selbst, wenn es diese Möglichkeit gäbe, würde ich im Großen und Ganzen wieder alles so machen, wie wir es gemacht haben. Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Markt und unsere Technologie ist noch sehr jung – von daher ja.
Welche Entscheidung würden Sie für sich als Wegweisendste bezeichnen oder auch die, aus der Sie am meisten gelernt haben?
Dass ich mich aus meiner Komfortzone der Grundlagenforschung in die freie (und auch oft anstrengende) Wirtschaft bewegt habe war die für mich wichtigste Entscheidung.
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